Text von Jochen Mettlen
Zwei Auftritte, geführte Sightseeing-Touren und viele Kontakte mit anderen Musikvereinen. Die dreitägige Konzertreise des Musikvereins Recht Anfang Juli in den Breisgau und den Schwarzwald war ein Erlebnis für alle Beteiligten.
Über ein Jahr liefen die Vorbereitungen für die Konzertreise des Königlichen Musikvereins Concordia Recht. Dabei konnten die Rechter auf die Unterstützung von Rainer Gehri zählen, seines Zeichens Vorsitzender des Blasmusikverbandes Kaiserstuhl-Tuniberg und Vize-Präsident des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Er hatte den Rechtern bei der Planung der Konzertreise tatkräftig geholfen und war der ständige Reisebegleiter vor Ort.
Am ersten Tag stand gleich der erste Auftritt auf dem Programm. Auf dem Ferienhof Walter in Freiburg-Opfingen präsentierte der MV Recht ein einstündiges Konzert, das den Geschmack des aufmerksamen Publikums traf. Dem Auftritt war eine Planwagenfahrt mit der Gastgeberfamilie Walter, selbst sehr engagierte Musiker, vorausgegangen. Die Fahrt führte rund um den wunderschönen Tuniberg, eine über 300 Meter hohe Erhebung zwischen Schwarzwald und Rhein. Der Tuniberg gilt als „kleiner Bruder“ des bekannteren Kaiserstuhls.
Am zweiten Tag war Sightseeing angesagt. Vom Breisgau aus ging es durch das idyllische Münstertal hoch in den Hochschwarzwald nach Todtnau und einer der spektakulärsten Rodelbahnen Deutschlands. Diesen Spaß auf der 2,9 Kilometer langen Abfahrt der Hasenhorn Coasterbahn ließen sich die Rechter nicht nehmen. Danach ging es über den Feldberg, mit 1.493 Metern der höchste Gipfel im Schwarzwald, am Titisee vorbei Richtung Freiburg, wo ein Stadtbummel angesagt war. Ob das Münster, das Martinstor, das Historische Kaufhaus oder die Bächle, Freiburg ist immer eine Reise wert. Der Abend stand wiederum im Zeichen der Musik. Die Rechter besuchten das Open-Air-Konzert der Winzerkapelle Oberbergen im Kaiserstuhl, das im bekannten Weingut Keller stattfand. Das Oberstufenorchester mit seinen annähernd 70 Musikern brachte ein anspruchsvolles Musikprogramm in einem wunderschönen Ambiente zu Gehör.
Die Konzertreise beschloss der Königliche Musikverein Concordia Recht am dritten Tag mit einem zweistündigen Auftritt auf dem Peter- und Paul-Fest in Hartheim am Rhein, das nach zwei Jahren Corona endlich wieder stattfinden konnte und erneut viele Gäste anlockte. Im Auftrag der Trachtenkapelle Hartheim präsentierte der MV Recht ein unterhaltsames Programm und nutzte die Gelegenheit, den vielen Zuhörern den Musikverein, das Dorf Recht, Ostbelgien und Belgien im Allgemeinen etwas näher zu bringen.
Bei sonnigem Wetter und ausgelassener Stimmung haben die Rechter Musiker drei wunderschöne Tage im Breisgau verbracht, die in bester Erinnerung bleiben werden. Darüber hinaus wurden viele Kontakte mit anderen Musikern und Musikvereinen geknüpft, was vielleicht zu einem Gegenbesuch führen könnte, worauf man sich in Recht jetzt schon freut.